Kunstrasen Verlegeanleitung

Unterboden
vorbereiten

So beginnen Sie richtig

Kunstrasen Verlegeanleitung • Unser Kunstrasen passt auf so gut wie jeden Untergrund und ist extrem pflegeleicht. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie unseren Kunstrasen auf unterschiedlichsten Böden unkompliziert verlegen.

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1. Boden abtragen

Um den Kunstrasen richtig verlegen zu können, müssen Sie zunächst den Boden von sämtlichen Bepflanzungen, Unkraut sowie Verschmut-zungen freimachen.

Hinweise:

UV-Beständigkeit: Die UV-Beständigkeit wird in Sonnenstunden angegeben (d.h. die Anzahl der Stunden im Jahr, in denen die Sonne auf den Rasen scheint).

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2. Untergrund wässern

Der freigemachte Untergrund muss gewässert werden. Entfernen Sie anschließend mit einem Spaten die oberen 10 cm Erde. Diesen Freiraum werden Sie im nächsten Schritt mit einer Drainageschicht auffüllen.

Drainagefunktion:

Ein geregelter Wasserabfluss ist für Kunstrasen unerlässlich. Daher sind unsere Produkte so konzipiert, dass Sie das Wasser unkompliziert in die Drainageschicht weiterleiten.

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3. Drainageschicht schaffen

Es ist wichtig, dass Wasser richtig abfließen kann, da sich ansonsten bei Regen unschöne Pfützen auf dem Kunstrasen bilden können. Schaffen Sie daher eine Drainageschicht, bevor Sie den Rasen verlegen. Diese Schichte sollte aus zwei Teilen bestehen:

1. Schicht (5 cm): Kies-/Split-Schicht mit 2-10mm Körnung
2. Schicht (5 cm): Sandschicht

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Der Hauptteil

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4.) Untergrund verdichten

Damit der Untergrund stabil ist, müssen Sie die Drainageschichten mit einer Rüttelplatte verdichten. Anschließend sorgen Sie für absolute Ebenheit, indem Sie ein Brett oder eine Aluminiumplatte über den Boden ziehen. Dies ist sehr wichtig, da sich Unebenheiten nach Verlegung des Rasens deutlich bemerkbar machen werden.

Hinweise:

Damit die Fläche eben bleibt, können Sie das Stabilisierungsvlies mit Kunstrasenankern fixieren. Diese sollten Sie wieder entfernen, bevor Sie die Kunstrasenrollen verlegen.

Zudem empfehlen wir, den Kunstrasen bereits grob zuzuschneiden, bevor Sie ihn verlegen. Dies sorgt für einfachere Handhabe beim Ausrollen.

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1. Stabilisierungsvlies verlegen (empfohlen)

Dieser Schritt ist optional, aber ratsam. Mit einer Vliesschicht über dem verdichteten Untergrund sorgen Sie für eine zusätzliche Festigkeit und Stabilität. Sie können das Vlies (oder die Elastikschicht) direkt auf das Feinplanum verlegen. Wichtig: Das Vlies sollte absolut glatt verlegt werden. Vermeiden Sie Wellen, da sich dies später im Rasen widerspiegeln wird.

Unser Zubehör (online bestellbar):

– Stabilisierungsvlies
– Verlegemesser
– Universalmesser
– Trapezklingen
– Rollwagen

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2. Kunstrasen grob zuschneiden und ausrollen

Schneiden Sie den Kunstrasen so, dass etwas Überschuss an den Rändern besteht und rollen Sie ihn dann aus. Schneiden Sie vor dem Auslegen nicht zu viel ab, sondern gehen Sie sicher, dass die Fläche ausreicht.

Vor dem Ausrollen sollten Sie den Blickwinkel kennen, von dem Sie den Rasen später betrachten werden. Rollen Sie den Rasen vom Blickwinkel aus weg. Sie erzielen damit eine bessere Optik, wenn Sie den Rasen später gegen den Strich ansehen.

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Die Naht

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3. Das „Feintuning“ vornehmen

Wenn der Rasen fertig verlegt ist, schneiden Sie ihn nun richtig zu. Schneiden Sie dabei nur auf der Rückseite des Teppichs, da Sie damit gerader arbeiten können und die Fasern weniger beschädigen.

Hinweise:

Bäume, Büsche oder Blumenbeete können durch Einschnitte im Kunstrasen erhalten bleiben.

Das genaue Zuschneiden erledigen Sie am besten mit einem Doppelschnitt. Dies bedeutet, dass Sie zwei Bahnen mit 5-8 cm Überlappung nebeneinander-legen und mit einem scharfen Teppichmesser senkrecht schneiden. So wird die Naht fast unsichtbar.

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4.) Nahtband ausrollen (optional)

Wenn Sie mehrere Bahnen Kunstrasen verlegen, sollten Sie die Bahnen mit Nahtklebeband verkleben. Heben Sie dafür die Bahnen nach innen an (ca. 15 cm weit) und rollen Sie das Nahtklebeband auf den Untergrund.

Unser Zubehör (online bestellbar):

– Selbstklebendes Nahtband
– 2-Komponenten Klebstoff

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5. Klebstoff auftragen

Wenn das Nahtband fertig ausgerollt ist, tragen Sie mit einem Spachtel Kunstrasenklebstoff darauf auf. Dieser besteht aus zwei Komponenten, die gemäß Anleitung vermischt werden müssen.

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6. Bahnen korrekt verbinden

Klappen Sie nun die beiden Bahnen wieder zu und pressen Sie diese gleichmäßig auf den Kleber. Betreten Sie den Rasen anschließend für 12 Stunden nicht.

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Fast fertig!

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7. Naht sauber verschließen

Um einen möglichst sauberen Übergang zwischen den Bahnen zu gewährleisten, sollten Sie den Kunstrasen mit den Fingern gegen den Strich nachstreichen. So wird die Naht fast unsichtbar.

Hinweise:

Die Körnung des Quarzsandes, der zur Verfüllung verwendet wird, sollte 0,4-0,6 mm betragen. Pro m°benötigen Sie damit etwa 2-4 kg Sand. Nah dem Einstreuen des Sandes sollten Sie ihn mit einem handelsüblichen Besen entgegen die Florrichtung ein bürsten.

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8. Kunstrasen verankern

Um auch bei starken Witterungsbedingungen einen festen Halt zu haben, sollte der Kunstrasen fest mit dem Untergrund verankert werden. Dazu sollten Sie mit einem Hammer alle 50 cm einen Bodenanker in den Untergrund schlagen.

Unser Zubehör (online bestellbar):

– Handstreuer
– Anker für Kunstrasen

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9. Sand auftragen (optional)

Abhängig von der Höhe sowie Dichte des Kunstrasens kann es sich empfehlen, Quarz- oder Silikatsand auf dem Kunstrasen zu verteilen.

Der Sand erhöht mit seinem Gewicht die Stabilität des Untergrundes und lässt ihn natürlicher aussehen. Darüber hinaus lässt der Sand die Grasfa-sern besser aufrecht stehen.

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Nach dem Einstreuen des Sandes sollten Sie ihn mit einem handelsüblichen Besen entgegen der Florrichtung ein bürsten.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte.